Im Rahmen von drei Vorträgen wollen wir sowohl Studenten an
unserer Universität als auch interessierte Karlsruher Bürger
dazu einladen, sich näher über Chancen und Risiken der
Globalisierung zu informieren.
Grußwort von Heidemarie Wieczorek-Zeul
[lesen]
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Grußwort von Ernst Ulrich von Weizsäcker
[lesen]
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Vorträge:
1) 11.01.2005, 20:00 Uhr:
Wohin führt uns Globalisierung?
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2) 12.01.2005, 20:00:
Brüderlichkeit und die Globalisierung des Wirtschaftslebens
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3) 18.01.05, 20:00: Fairer
Handel, was erreicht dieses Konzept?
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1) 11.01.2005: Wohin führt
uns Globalisierung?
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20:00 Uhr:
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Jubez großer Saal (am
Kronenplatz 1)
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Migrationsbewegungen, die die Industriestaaten vor
wachsende Probleme stellen, die
Klima-Katastrophenszenarien des Pentagon, das rasche
Wachstum der Weltbevölkerung und das Hineinwachsen
hundert Millionen weiterer Menschen in die
ressourcenintensiven Lebensstile der großen
Wirtschaftsnationen werfen die Frage "Wohin führt uns
Globalisierung?" immer wieder auf.
Der Vortrag soll auf wissenschaftlicher Basis drei
Zukunftsmöglichkeiten für diese Probleme gut
verständlich abbilden, über die anschließend diskutiert
werden kann. Ist es möglich die Ressourcen zu schonen
und die Armen der Welt trotzdem aufholen zu lassen?
Warum nicht “Business as usual”? Es erwartet Sie einer
der interessantesten und umfassendsten Vorträge zu
diesem Thema.
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Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher
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Vorsitzender und wissenschaftlicher Leiter des
Forschungsinstituts für anwendungsorientierte
Wissensverarbeitung (Universität Ulm) und Mitglied des
Club of Rome
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2) 12.01.2005 :
Brüderlichkeit und die Globalisierung des
Wirtschaftslebens
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20:00
Uhr
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AudiMax (Gebäude 30.95) -
Campusplan
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Brüderlichkeit und Modernisierung in einer
globalisierten Welt?
Diese zwei Begriffe vereint
Prof. Dr. Dr. h.c. mult.
Jacques Attali
in seinem visionären Vortrag. Er war
langjähriger Berater des französischen Präsidenten
Mitterand und Präsident der Europäischen Bank für
Wiederaufbau und Entwicklung. Als Vordenker der
sozialverträglichen Globalisierung wurde er in
Frankreich bekannt. Mit seiner Non Government
Organisation PlaNet Finance versucht er nun seine
Erfahrungen in die Tat umzusetzen. Doch die Reichtümer
der Erde sind immer noch ungerecht verteilt, die
Weltwirtschaft wird das auf absehbare Zeit nicht ändern!
Was läuft schief? Welchen Beitrag können sie leisten? Es
erwartet Sie ein interessanter Vortrag, der viele neue
Sichtweisen der Globalisierung aufzeigt.
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Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jacques Attali
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3) 18.01.2005: Fairer
Handel, was erreicht dieses Konzept?
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20:00 Uhr
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Kleiner Hörsaal (Geb. 10.50)
-
Campusplan
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Der Handel auf globalisierten Märkten sichert bei
vielen Produkten (z.B. Kaffee, Baumwolle, Zucker, ...)
den ursprünglichen Produzenten in den armen Ländern oft
nicht einmal mehr das Existenzminimum. Daher wird er
insbesondere von den Globalisierungsgestaltern als
"unfair" eingeschätzt.
Was leistet Fairer Handel heute? Welche weiteren
Möglichkeiten könnte er bieten?
Teile der Wirtschaft - insbesondere die Global Player -
können sich nationalen Besteuerungen und Gesetzen
entziehen, ein immenser Wettbewerbsvorteil gegenüber
Kleinproduzenten.
Wieso gelingt es in der Schweiz weit mehr Anteile an
fair gehandelten Produkten auf dem Markt unterzubringen
als in anderen Ländern? Wie kann der Erfolg beim Fairen
Handel mit den Entwicklungsländern auf den Handel mit
der heimischen Landwirtschaft übertragen werden? Steckt
der Teufel im Zwischenhandel?
Der Vortrag wird praxisbezogene Einblicke geben, wo und
wie Fairer Handel wirkt und wirken könnte.
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Ingeborg Pujiula
Weltladen am Kronenplatz
Hermann Hölscheidt
TransFair e.V.
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Die
Global Marshall Plan Initiative
besteht aus
einem breiten Netzwerk von Organisationen und Einzelpersonen
aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft. Die Vision der
Global Marshall Plan Initiative besteht in der Umsetzung eines
globalen öko-sozialen Aufbauplanes als Grundlage einer
weltweiten öko-sozialen Marktwirtschaft, in der Frieden,
Freiheit, Sicherheit und Wohlstand für alle Menschen durch
eine Balance zwischen ökologischen, ökonomischen und sozialen
Aspekten gewährleistet wird.
In Karlsruhe haben sich im Oktober Studenten
zusammensgeschlossen und die erste Global Marshall Plan
Hochschulgruppe gegründet. Das nächste Treffen findet am
20.1.2005 statt, Zeit und Ort stehen auf der Homepage unter
www.globalmarshallplan.org/karlsruhe
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» Videopräsentation:
Download
AIESEC
, die größte internationale
Studentenorganisation, wurde 1948 von Studenten sieben
europäischer Länder mit dem Ziel der
Völkerverständigung gegründet. Inzwischen wird sie von 18.000
Studenten in über 80 Ländern vertreten. Weltweit erlangte
AIESEC Bedeutung mit ihrem internationalen
Praktikantenaustausch.
Auf lokaler Ebene versucht AIESEC mit Seminaren, Workshops und
internationalen Projekten verschiedenster Art, das Ziel des
globalen
Austauschs von Menschen und Ideen zu verwirklichen.
In Karlsruhe ist das AIESEC Lokalkomitee mit über 50 aktiven
Mitgliedern eines der stärksten in Deutschland.
Kontakt:
Die alte Vorlesungsreihe finden Sie hier:
http://aiesec-karlsruhe.de/globalisierungalt/index.shtml
Dort finden Sie unter anderem
Videodokumentationen
zu den Vorträgen:
29.06.2004: Int. Organisationen - Rolle
von IWF und Weltbank
und
01.07.2004: (Job) - Offshoring
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